Die Gastgeber begrüßen Alex Bechtel und Manu, um über Geldmengenausweitung und Inflation zu diskutieren und den Zusammenhang zwischen beiden zu erörtern.

Einführung und Geldmengenausweitung

Erörterung der wirtschaftlichen Bedingungen während des Goldstandards, dessen Stabilität und der Inflationsrate in diesem Zeitraum.

Historische Betrachtung des Goldstandards

Analyse des BIP-Wachstums während der Belle Époque im Vergleich zum Fiat-System und den Unterschieden zwischen Goldstandard und Fiat-Geldsystem.

Belle Époque und BIP-Wachstum

Diskussion über die Komplexität des heutigen Geldsystems, Leitzinsen und deren Einfluss auf Inflation sowie die Quantitätstheorie des Geldes.

Geldsystem heute und Inflation

Die Quantitätstheorie hat in der Praxis versagt, da die Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation in der kurzen Frist kaum vorhanden ist.

Mängel der Quantitätstheorie des Geldes

Quantitative Easing hat die Geldpolitik der letzten 15 Jahre geprägt, indem die Zentralbank die Geldmenge durch den Kauf von Vermögenswerten erhöhte und die Stabilität der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes in Frage gestellt wurde.

Einführung in Quantitative Easing

Der Mechanismus zielt darauf ab, die langfristigen Zinsen zu senken, um die Kreditaufnahme anzuregen und die Auswirkungen der Geldmengensteigerung zu diskutieren.

Mechanismus von Quantitative Easing

Der Außenwert einer Währung beeinflusst die Inflation, wie am Beispiel Japans zu sehen ist, und die Beziehung zwischen Geldmengenwachstum und Inflation ist komplex.

Außenwert der Währung und Inflation

Die Diskussion über Geldmengen, Inflation und die Rolle der Zentralbanken zeigt die Komplexität der wirtschaftlichen Zusammenhänge auf und schließt mit einem Ausblick ab.

Fazit und Ausblick

Der Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation

Bessere medizinische Versorgung und Ernährung

Gold ist ein physisches Asset, während Fiat-Geld digital ist

Die Geldmenge im Goldstandard ist fest, im Fiat-System variabel

Der Goldstandard ist inflationär, das Fiat-System deflationär

Fiat-Geld wird von Zentralbanken ausgegeben, Gold nicht

Geld ist ein physischer Gegenstand, der besessen werden kann.

Geld ist nur digital und kann nicht besessen werden.

Geld ist nur eine Erfindung der Zentralbanken.

Durch ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

Durch die Erhöhung der Geldmenge allein.

Durch die Erhöhung der Produktionskosten.

Die Zentralbank verteilt Geld direkt an die Bürger.

Es wird ein Anreiz für Kreditaufnahme geschaffen.

Sie beschreibt die Beziehung zwischen Geldmenge und Preisniveau.

Sie besagt, dass Inflation immer gleich bleibt.

Sie bezieht sich nur auf den Goldstandard.

Sie hat sich als nicht zuverlässig erwiesen.

Sie wurde von allen Zentralbanken übernommen.

Sie hat die Inflation immer korrekt vorhergesagt.

Die Zentralbank kauft Vermögenswerte, um die Geldmenge zu erhöhen.

Weil sie die Beziehung zwischen Geldmenge und Preisniveau beeinflusst.

Weil sie die Nachfrage nach Gütern beeinflusst.

Sie werden abgespulst und nicht erneuert.

Sie werden in andere Währungen umgewandelt.

Um Geld an Banken zu geben und die Zinsen zu senken.

Sie sind sukzessive und erfolgreich geschrumpft.

Die Geldpolitik ist effektiver zur Inflationskontrolle.

Die Fiskalpolitik ist besser geeignet, um Inflation zu erzeugen.

Beide sind gleichwertig in ihrer Wirkung.

Die Geldpolitik hat keinen Einfluss auf die Inflation.

Ein starker Außenwert führt immer zu niedriger Inflation.

Ein schwacher Außenwert kann Inflation importieren.

Der Außenwert hat keinen Einfluss auf die Inflation.

Ein stabiler Außenwert ist immer vorteilhaft für die Inflation.

- Podcast-Episode mit Alex Bechtel und Manu über Geldmengenausweitung und Inflation.
- Diskussion über den Goldstandard und dessen historische Stabilität.
- Alex und Manu vergleichen das BIP-Wachstum während des Goldstandards (1871-1933) mit dem Fiat-System (ab 1933).
- Gerd Kommer argumentiert, dass das BIP-Wachstum pro Kopf im Fiat-System höher war.
- Die Belle Époque wird als erfolgreiche, aber nicht außergewöhnliche Zeit beschrieben.
- Fokus auf den Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation im Bitcoin- und Fiat-Kontext.

- Menschen haben durch Entwicklung Zugang zu besseren Lebensbedingungen erhalten, wie z.B. Wohnraum und sanitäre Einrichtungen.
- Wachstumszahlen der letzten Jahrzehnte sollten kritisch hinterfragt werden; nicht alles, was den Wohlstand steigert, ist essentiell.
- Korrelation und Kausalität im Zusammenhang mit Wachstum und Geldsystem müssen differenziert betrachtet werden.
- Innovationsdruck entsteht durch das Schuldgeldsystem, das Menschen zur Verschuldung und Innovation anregt.
- Die Messung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ist ungenau und basiert auf historischen Schätzungen.
- Unterschiede zwischen Goldstandard und heutiger Geldpolitik sind entscheidend; Goldstandard ist asset-basiert, während heutiges Fiat-Geld oft nicht direkt bei Konsumenten landet.
- Inflation im Goldstandard kann anders funktionieren als in modernen Geldsystemen; fraktionales Reservebanking beeinflusst Geldmenge und Wert.
- Wirtschaftswachstum und Geldmengenwachstum müssen im Gleichgewicht sein, um Inflation oder Deflation zu vermeiden.

- Die Beziehung zwischen Geldmenge und Inflation ist komplexer geworden als zu Zeiten des Goldstandards.
- Heute gibt es verschiedene Arten von Geld, einschließlich Zentralbankgeld und von Banken ausgegebenem Geld.
- Inflation hängt von Angebot und Nachfrage ab; eine Erhöhung der Geldmenge beeinflusst vor allem die Nachfrage.
- Zentralbanken steuern die Geldmenge nicht direkt, sondern über Zinssätze, um Investitionen und Konsum anzuregen.
- Eine Leitzinssenkung kann inflationär wirken, wenn die Nachfrage nach Krediten und die Kapazitätsauslastung der Wirtschaft gegeben sind.
- Die Quantitätstheorie des Geldes, die einen direkten Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Preissteigerungen postuliert, ist in der heutigen Zeit nicht immer anwendbar.

- Notenbanken haben Geldmengensteuerung versucht, erkannten jedoch Mängel in der Quantitätstheorie des Geldes.
- Kurzfristig gibt es kaum Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation; langfristig ist der Zusammenhang schwach.
- Quantitative Easing (QE) erhöht die Geldmenge, indem Zentralbanken Staatsanleihen und Unternehmensanleihen kaufen, aber schafft keine zusätzlichen Vermögenswerte für die Verkäufer.
- Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist variabel und nicht stabil, was die Quantitätstheorie in der aktuellen Praxis in Frage stellt.
- Zentralbanken hoffen, durch QE langfristige Zinsen zu senken, um Kreditnachfrage und Inflation zu fördern, jedoch funktioniert der Mechanismus hauptsächlich über Zinsen, nicht über Geldmenge.
- Es wurden auch Unternehmensanleihen gekauft, um die Zinsen zu senken und Investitionen zu fördern, was potenziell inflationäre Effekte hat.

- Siemens erhöht Kredite und Investitionen, was inflationäre Effekte haben kann.
- Zentralbank verkauft Staats- und Unternehmensanleihen erfolgreich, ohne sie vollständig zu erneuern.
- Banken verkaufen Staatsanleihen an die Zentralbank und erhalten Zentralbankgeld, das nicht direkt in den Markt gelangt.
- Geldmengenerhöhung führt nicht automatisch zu Inflation; Mechanismen sind komplex.
- Fiskalpolitik ist effektiver zur Inflationsgenerierung als Geldpolitik.
- Zinsen bleiben trotz hoher Geldmenge stabil, was Inflation dämpft.
- Außenwert der Währung beeinflusst Inflation; Beispiele wie der japanische Yen zeigen Auswirkungen von Zinsunterschieden auf Inflation.

- Inflation in Ländern wie der Türkei und Venezuela wird durch schwache Währungen, Vertrauensverlust und schlechte Fiskalpolitik verursacht, nicht nur durch Geldmengenwachstum.
- Japan importiert Inflation aufgrund der Schwäche seiner Währung und niedrigen Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen.
- Der Euro-Raum ist relativ stabil, aber stark vom Dollar abhängig; die EZB beeinflusst auch den Schweizer Franken.
- Hohe Geldmengenwachstumsraten korrelieren tendenziell mit langfristiger Inflation, jedoch nicht direkt.
- Quantitative Easing (QE) hat in einem Umfeld niedriger Inflation nicht zu steigender Inflation geführt; die Auswirkungen hängen vom wirtschaftlichen Umfeld ab.
- Ein Regime mit bereits hoher Inflation könnte QE gefährlicher machen und die Inflation weiter anheizen.
- Diskussion über die komplexen Zusammenhänge zwischen Geldmengen, Inflation und wirtschaftlichen Erwartungen.

- Diskussion über den Vergleich zwischen Goldstandard und Bitcoin-Standard.
- Hinweis auf den "Node Signal" Aufruf.
- Der Podcast ist ein "Value for Value" Format.
- Unterstützung durch Substreaming oder Booster wird erbeten.
- Dank an die Co-Moderatoren Alex und Manu.
- Abschluss mit dem Motto: "Fokus auf das Signal, nicht auf den Geräusch."

- Podcast-Episode mit Alex Bechtel und Manu über Geldmengenausweitung und Inflation.
- Diskussion über den Goldstandard und dessen historische Stabilität.
- Vergleich des BIP-Wachstums zwischen Goldstandard (1871-1933) und Fiat-System (ab 1933).
- Gerd Kommer argumentiert für höheres BIP-Wachstum pro Kopf im Fiat-System.
- Belle Époque als erfolgreiche, aber nicht außergewöhnliche Zeit betrachtet.
- Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation im Bitcoin- und Fiat-Kontext.
- Zugang zu besseren Lebensbedingungen durch Entwicklung.
- Kritische Hinterfragung der Wachstumszahlen der letzten Jahrzehnte.
- Differenzierung von Korrelation und Kausalität im Wachstum und Geldsystem.
- Innovationsdruck durch Schuldgeldsystem, das Verschuldung und Innovation anregt.
- Ungenaue Messung des BIP basierend auf historischen Schätzungen.
- Unterschiede zwischen Goldstandard und heutiger Geldpolitik; Goldstandard ist asset-basiert.
- Inflation im Goldstandard funktioniert anders als in modernen Geldsystemen.
- Gleichgewicht zwischen Wirtschaftswachstum und Geldmengenwachstum zur Vermeidung von Inflation oder Deflation.
- Komplexere Beziehung zwischen Geldmenge und Inflation als zu Zeiten des Goldstandards.
- Verschiedene Arten von Geld heute, einschließlich Zentralbank- und Bankgeld.
- Inflation beeinflusst von Angebot und Nachfrage; Geldmengenerhöhung beeinflusst hauptsächlich die Nachfrage.
- Zentralbanken steuern Geldmenge indirekt über Zinssätze.
- Leitzinssenkung kann inflationär wirken.
- Quantitätstheorie des Geldes ist nicht immer anwendbar.
- Kurzfristig kaum Korrelation zwischen Geldmengenwachstum und Inflation; langfristig schwach.
- Quantitative Easing (QE) erhöht Geldmenge, schafft aber keine zusätzlichen Vermögenswerte.
- Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist variabel, was die Quantitätstheorie in Frage stellt.
- QE soll langfristige Zinsen senken, funktioniert hauptsächlich über Zinsen.
- Unternehmensanleihenkäufe zur Senkung der Zinsen mit potenziell inflationären Effekten.
- Fiskalpolitik effektiver zur Inflationsgenerierung als Geldpolitik.
- Stabilität der Zinsen trotz hoher Geldmenge dämpft Inflation.
- Außenwert der Währung beeinflusst Inflation; Beispiele wie der japanische Yen.
- Inflation in Ländern wie der Türkei und Venezuela durch schwache Währungen und schlechte Fiskalpolitik.
- Japan importiert Inflation aufgrund schwacher Währung und niedriger Zinsen.
- Euro-Raum stabil, aber stark vom Dollar abhängig; EZB beeinflusst auch den Schweizer Franken.
- Hohe Geldmengenwachstumsraten korrelieren tendenziell mit langfristiger Inflation.
- QE hat in niedriginflationären Umfeldern keine steigende Inflation bewirkt.
- Diskussion über komplexe Zusammenhänge zwischen Geldmengen, Inflation und wirtschaftlichen Erwartungen.
- Vergleich zwischen Goldstandard und Bitcoin-Standard.
- Hinweis auf den "Node Signal" Aufruf.
- Podcast im "Value for Value" Format; Unterstützung durch Substreaming oder Booster erbeten.
- Dank an Co-Moderatoren Alex und Manu.
- Abschlussmotto: "Fokus auf das Signal, nicht auf den Geräusch."

In der heutigen Folge spricht Jan-Paul mit Manu2 und Alex Bechtel über den Zusammenhang von Geldmengenausweitung und Inflation. Dazu blicken wir zuerst zurück

Herzlich willkommen bei Node Signal, deine Bitcoin-Frequenz und bei Bitcoin Fiat und Rock'n'Roll.

Ich wusste gar nicht, Wie machen wir das denn jetzt?

Sprechen Sie noch mein eigenes Info ein, Alex.

Das ist eigentlich ziemlich gut gemacht von dir.

Ja, ihr habt schon gehört, ich habe heute den Alex Bechtel zu Gast.

Und danke, dass wir diese Podcast Episode gemeinsam aufnehmen.

Ich glaube, Alex, dich müssen wir, glaube ich, gar nicht groß vorstellen.

gesagt, du betreibst unter anderem den Bitcoin Fiat und Rock'n'Roll Podcast und bist ansonsten bei der DWS Head of Digital Product Strategy.

Und dann darf ich auch noch begrüßen, ja, der Mann hinter den feindlichen Linien, ohne weiter auszuschmücken.

Ja, wir sind heute hier zusammengekommen, über ein Thema zu sprechen, das ein User aus unserer Notsignal Telegram Gruppe mal aufgeworfen hatte, nämlich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation, insbesondere mit dem Blick auf, wie das denn damals wohl war unter dem Goldstandard, ob es dort tatsächlich, dass es da vielleicht Inflation gab, wie sah es dort mit der Geldmengenausweitung aus?

Gab es da Geldmengenausweitung unter einem Goldstandard?

Genau, und diese Frage wollen wir besprechen, aber natürlich nicht nur auf dem Goldstandard verbleiben, sondern auch mit Alex haben wir natürlich da den richtigen Gast auch über das Thema Geldmengenausweitung und wie das denn heute im Eurosystem funktioniert sprechen und der Manu wird es dann mit uns gemeinsam diskutieren und seine eigene Sicht der Dinge, glaube ich, darauf werfen.

Ja und Jan Paul, vor allem natürlich inwieweit eine Erhöhung der Geldmenge zur Inflation führt, das ist ja gerade so im Bitcoin Space immer ein heiß diskutiertes Thema, ob das ein Automatismus ist oder ob es auch Situationen geben kann, in denen die Geldmenge steigt, aber keine Preisinflation stattfindet.

Manu, du hast da eben ein schönes Bild beschrieben, willst du es vielleicht noch mal vor Augen führen?

Ja, das Bitcoin-Meme, was in Zusammenhang mit Geldmengen und Inflation häufig rumgereicht wird, ist ja das der gaussischen Glockenkurve, wo am linken Ende ein, sagen wir mal, Dummy steht, der sagt, Geldmengenausweitung ist doch Inflation.

Und große Teile der Glockenkurve einnehmend ist dann ein Normaldenkender oder möglicherweise dann auch ein falsch sozialisierter Akademiker, der dann sagt, Moment, Moment, es kommt doch alles drauf an, ob das Angebot indiziert ist oder Nachfrage induziert und außerdem muss man auf XYZ bedenken bei der Frage und am rechten Rand der Normalverteilung steht dann Ludwig von Mises oder irgendein Weiser Zenmönch, der da auch wieder feststellt, Geldmengen, Ausweitung, Gleichinflation.

Und ja, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, es ist einprägsam, aber man kann es sicherlich challenchen und sollte es auch challenchen.

Also ich habe die Stufe des Sandmönchs noch nicht erreicht, kann ich schon mal sagen.

Du bist noch ganz links auf der Seite wahrscheinlich, Alex.

Aber lass uns doch gerne mal etwas historisch in die Betrachtung rein starten.

Ich habe tatsächlich vor der Aufnahme noch mal in den Bitcoin Standard von SavedInAmuse reingeschaut.

Da beschreibt er diese Zeit des Gold Standards als die Belle Epoque, The Golden Age, schreibt er und meint damit die Zeit zwischen 1871 und 1914, in der wir so was wie einen, also den Zustand hatten, wo wir am nächsten einem Edelmetallgedeckten, nämlich mit Gold-Edelmetallgedeckten Währungssystemen vor uns hatten oder halt hier, ich glaube fast global, kann man sagen, war das im Einsatz.

Und wir hatten einen User bei uns in der Telegram Gruppe, der Tobi, der hatte gefragt, okay, stimmt das denn überhaupt?

Also ist das so eine stabile, ist das so eine Belle Epoque gewesen, jetzt rein aus der, wenn wir uns das Geldsystem anschauen?

Manu, du hast da einen Artikel mitgebracht von dem Gerd Kommer, der sich ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Was können wir denn über den Goldstandard sagen?

Lass mich bitte noch ein bisschen weiter ausholen.

Dieses Gold als Geld hat ja mittlerweile eine jahrtausendlange Geschichte und über Gold gibt es schon länger Bücher als über Bitcoin.

Und es ist schon auffällig, dass in diesen Jahrhunderten des Römischen Reiches und dann auch später im Mittelalter Gold als Geld über weiter Strecken gut funktioniert hat.

Wir haben dort ja eine Phase gehabt, wenig von Wirtschaftswachstum und Produktivitätszuwachsen geprägt.

Das Leben war ja über Jahrhunderte im Großen und Ganzen ziemlich stabil.

Das ging ja dann erst mit der ersten und zweiten Welle der industriellen Revolution so richtig los mit mit mit Wirtschaftswachstum.

Aber was wir über die Jahrhunderte sehen konnten, ist, dass eine relativ konstante Goldmenge und die Goldmenge, die dort in Europa in Form von geprägten Münzen dann als Geld säguliert hat, die war relativ stabil.

Da gab es dann natürlich auch noch ein bisschen Silbergeld.

Aber diese Goldmenge, die ist dann auch mit dem Fund neuen Goldes 1-2% im Jahr gewachsen und das war glücklicherweise in Anführungszeichen auch etwa das Bevölkerungswachstum im langfristigen Mittel, sodass halt über Jahrhunderte Bevölkerung und Geldmenge und ja dann auch die Menge an Nahrungsmittel, die hergestellt wurde, diese Bevölkerung ernähren zu können.

Und ich sage mal, das was an Häusern und an Möbeln gebraucht wurde, Das wuchs ziemlich in Einklang.

So habe ich das gelesen und so klingt das für mich plausibel, sodass wir dort einfach einen großen, jahrhundertelangen Erfahrungswert haben, dass das mit dem Gold aus genannten Umständen geschuldet ganz gut geklappt hat.

Und dann haben wir jetzt eigentlich ein neues Regime betreten mit der Belle Epoque, denn das ist ja jetzt eine Zeit, die sich ja mit unserer aktuellen Zeit deutlich besser vergleichen lässt dahingehend, dass wir dort ja dann schon wirklich Wirtschaftsaktivität hatten.

Wirtschaftsaktivität hatten, Unternehmertum, den Wechsel der Erwerbsbevölkerung von der unproduktiven Landwirtschaft in die Industrie.

Da ging es ja dann mit dem Wachstum deutlich bergauf.

Und wie du richtig gesagt hast, der Seiferdien führt das ja auch im Bitcoin-Standard aus und das ist ja auch historisch gut dokumentiert, dass das eine erfolgreiche und friedvolle Zeit war, wo sich der Wohlstand der Bürger gesteigert hat.

Aber wenn man bedenkt, dass innerhalb dieses Zeitraums der Ballypock diese 40, 50 Jahre das Bevölkerungswachstum auch sehr explosiv war, dann ist auch schon Kinderstaublichkeit zurückgegangen wegen Medizin und bessere Versorgung der Menschen mit Nahrung.

Und wenn man das Wachstum eben dieses Bevölkerungswachstum bereinigt, also das BIP-Wachstum pro Kopf betrachtet, dann sind die Zahlen deutlich weniger beeindruckend und können den aktuell seit Jahrzehnten vorliegenden Bitcoin-Standard falsch, sorry, Versprecher, falscher Versprecher, Fiat-Standard nicht schlagen Und das wird in diesem Artikel ganz gut aufgezeigt.

Also diese Zeit des Goldstandards war erfolgreich, ja, aber nicht über alle Maßen außergewöhnlich.

Verstehe ich das richtig, dass die These ist, dass zwar das volkswirtschaftliche Gesamt-BIP insgesamt stärker gestiegen ist als in den Zeiten zuvor, aber das BEP pro Kopf, also tatsächlich verteilt auf die Einwohner, gar nicht so stark angestiegen ist.

So die Aussage des Blogartikels von Gerd Kommer, der für mich sehr fundiert, recherchiert daherkommt.

Jetzt hat der Gerd Kommer in seinem Artikel ja einen Vergleich des, ja ich glaube das ist BEP-Wachstum, das fand ich ganz interessant.

Er stellt nämlich auf, wie das denn zu Zeiten des Goldstandards war und wie es dann danach also er hat jetzt hier das Fiat System ab 1933 und dann noch mal gesondert betrachtet nach dem Ende von Bretton Woods 1971 und er zeigt im Goldstandard Also das müsste so die Zeit 1871 bis ich glaube dann 1933, so sieht er das, sagt er, waren es 0, 7% in Großbritannien, 0, 9% in den USA.

Aber seit dem FIER-System, seit 1933 bis 20, glaube ich 23 oder 22 ist seine letzte Zahl, sind das schon 1, 7 Prozent beziehungsweise 2, 3, also 1, 7 Prozent in Großbritannien, 2, 3 Prozent in den USA und seit dem Ende des Bretton Woods Systems 1971 sind es sogar 1, 8 Prozent in Großbritannien und 2, 7 Prozent in den USA.

Ich habe es jetzt gerade nicht genau vor mir.

Das heißt, das klingt ja jetzt erst mal so, als würde im VIA-System würden wir produktiver werden, oder?

Das kann eine Schlussfolgerung sein oder eine These sein, die man natürlich auch nochmal dann validieren müsste.

Also was man sicherlich sagen kann, ist jetzt meine persönliche Meinung.

Ich gehe stark davon aus, dass die Zuwächse an Vermögen während der Belle Epoque geprägt waren von wirklich besseren Befriedigungen der Grundbedürfnisse.

Menschen haben nicht mehr auf der Straße gelebt, sondern hatten dann ein Haus, haben nicht mehr auf die Gasse geschissen, sondern hatten dann irgendwo ein Klosett oder so.

Also wirklich, sagen wir mal, haben Produkte und Dienstleistungen nachgefragt, die ihr Leben wirklich verbessert haben.

Wäre jetzt meine These und wäre naheliegend, während wir bei den Wachstumszahlen gerade der letzten Jahrzehnte sicherlich kritisch hinterfragen können, ob alles was wir messen und alles was unseren Wohlstand auf dem Papier steigert auch tatsächlich essentiell ist und uns wirklich weiterbringt und uns wirklich Vermögen gemacht.

Aber das ist jetzt eine persönliche Deutung meines Erachtens.

Man muss natürlich auch aufpassen, dass man jetzt Korrelation und Kausalität nicht verwechselt.

Also allein die Tatsache, dass die Wachstumsraten jetzt Ende des letzten Jahrhunderts höher waren als zu Beginn, muss jetzt nicht heißen, dass das einzig und allein, also es wird sicher nicht einzig und allein vom Geldsystem getrieben gewesen sein.

Und die Frage ist, wie groß ist der Einfluss des Geldsystems?

Wir hatten so Erfindungen wie das Internet.

Jetzt kommen so also Digitalisierung ganz allgemein, das Internet.

Jetzt haben wir gerade so was wie AI und das sind natürlich oft richtige Booster für Wirtschaftswachstum und die sind sicherlich beeinflusst auch von solchen Dingen wie dem Geldsystem, aber es gibt sicherlich auch noch andere Faktoren.

Was meines Erachtens schon eine Rolle spielen könnte ist dadurch, dass wir heute ein sogenannten Schuldgeldsystem leben und Schulden generell eine sehr große Rolle spielen und man sich auch relativ leicht verschulden kann.

Das erzeugt natürlich so einen gewissen Anreiz oder auch fast eine Getriebenheit, Fortschritt zu machen.

Weil man verschuldet sich, man versucht innovativ zu sein und man weiß, man muss die Schulden wieder zurückzahlen, sonst sitzt man irgendwann auf der Straße und das ist ja fast Kapitalismus allgemein, kann man dazu sagen, ja schafft natürlich, hat gewisse innovative Kräfte, die natürlich auch zu einem hohen Wirtschaftswachstum führen können.

Ich wollte auch noch ein, zwei Sätze zu den Zahlen sagen, weil wir haben ja vorhin Nachkommastellen benannt und das suggeriert ja dann so eine gewisse Scheingenauigkeit.

Also wir müssen auch sagen, die Art und Weise, wie wir das Bruttoinlandsprodukt messen.

Das ist so in den 40ern aufgekommen im Rahmen der Kriegswirtschaft.

Und wir haben jetzt hier sicherlich für die 1850er, 1860er Jahre Daten, wo man die Qualität sicherlich anzweifeln kann.

Das heißt, das ist dann irgendwie auch mal eine grobe Schätzung.

Deswegen dürfen wir uns nichts vormachen, dass wir dort sagen, wenn die Zahlen gleich sind, dann liegt es nahe, dass die Geldsysteme gleich erfolgreich sind.

Es geht hier darum, tatsächlich zu sehen, sind die Abstände irgendwie signifikant und kann man daraus was ableiten.

Naja, ich glaube die interessante Beobachtung, die dann die Bitcorner machen, ist ja ach, schau an.

Wir haben also diese Bell Epoch von 1870 bis Mitte des 20.

Jahrhunderts, 1914, 1933, je nachdem, wo man den Cut macht.

Manu, du hattest gesagt, dass das gesamtvolkswirtschaftliche BEP auf jeden Fall deutlich ansteigt.

Wie sieht es denn aus mit der Inflation in dieser Zeit?

Hatten wir da wirklich gar keine Inflation oder wissen wir etwas über die Inflation innerhalb des Goldstandards?

Die Zahlen, die Gerhard Kommer hier aufwirft und die wir jetzt auch hier benutzt haben, sind Inflationsbereinigte zahlen.

Er legt das dann nicht näher offen, wie die Inflationsrate in diesem Zeitraum war.

Wir wissen sicherlich, dass auch vor dem Fiat-Geld im Goldstandard durch das fraktionale Reserve-Banking ja schon, ich sage mal, Schuldscheine auf dieses Gold zirkulierten und wir dort zwar eine feste Geld- und Goldmenge, nein falsch, wir hatten keine feste Geldmenge, wir hatten eine feste Goldmenge, also beziehungsweise die Menge, in die man die Bezugsscheine in physisches Gold umtauschen konnte bei seiner Bank.

Aber wir hatten dort sicherlich bereits Geldmengen Wachstum.

Wie groß, wissen wir nicht und können wir auf diesem Artikel von Geldkoma nicht entnehmen.

Ich glaube, ich will jetzt nicht zu weit vorweggreifen, aber ich will verhindern, dass wir heute einen Fehler machen, der ganz oft gemacht wird, nämlich dass ein goldgedecktes oder ein Goldstandard von so einem Geldsystem verglichen wird mit dem Geldsystem, das wir heute haben und dann versuchen wir zu argumentieren über eine Veränderung der Gold- oder Geldmenge und wie wir das dann Auswirkungen haben können auf Inflation.

Das sind nämlich zwei vollkommen unterschiedliche Systeme, die auch vollkommen unterschiedlich funktionieren und auch die Mechanismen, die zur Inflation führen, sind andere.

Ein goldgedecktes oder ein goldstandard, ein goldgedecktes Geldsystem ist im Endeffekt ein Asset-basiertes Geldsystem, also Gold als Asset.

Ich habe einen Gegenstand in dem Moment und dieser Gegenstand, der ist das Geld.

Und normalerweise ist es so, wenn im Goldstandard die Geldmenge erhöht wird, heißt das normalerweise auch, dass dieses Gold direkt in den Händen der Nutzenden, der Konsumenten ist, die dieses Gold dann auch ausgeben.

Zum Beispiel war es im Goldstandard oft so, dass wenn sehr viel Gold zu Fluss geherrscht wird in einem Land, weil zum Beispiel viel exportiert wurde, dann ist das Vermögen, das Goldvermögen gestiegen.

Das war aber direkt in den Händen derjenigen, die das dann auch wieder ausgegeben haben.

Oder wenn das Gold verwässert wurde, dann hat natürlich direkt der Wert dieses Assets abgenommen.

Ich konnte mir davon, also dann war plötzlich mehr Geld im Umlauf, das auch direkt ausgegeben werden konnte.

Was wir gleich sehen werden, wenn wir über unser heutiges System sprechen und darüber sprechen, was bedeutet es eigentlich, die Geldmenge zu erhöhen?

Eine Geldmenge in Erhöhung im heutigen Geldsystem heißt nicht direkt, dass dieses Geld auch bei denjenigen ist, die es dann ausgeben können am Ende.

Und deswegen, ohne es wie gesagt vorgreifen zu wollen, kann es heute passieren, dass die Geldmenge erhöht, sich dadurch aber nicht die Ausgaben und dadurch die Inflation verändert.

Das ist in dem Goldstandard eigentlich fast nicht möglich.

Wobei wir doch, wenn ich das richtig verstanden habe, Manu, haben wir doch auch dort im Goldstandard Verwässerungseffekte.

Also durchaus auch Tendenzen, dass Zentralbanken und auch Geschäftsbanken oder Privatkundenbanken Geld ausgegeben haben, das eben nicht mit dem Asset Gold hinterlegt war, oder?

Also da kommt doch auch schon eine gewisse Verwässerung zumindest des Wertes des Papiergeldes, das seinem Umlauf ist, mit rein.

Sobald man fraktionales Reservebanking hat, gibt es eine tendenziell in Buhnzeiten eine Erhöhung der Geldmenge.

Und selbst vor Zeiten des fraktionalen Reservebankings hatten wir ja regelmäßig das Problem, dass der Kaiser oder der Fürst zur Beschaffung von Geld für Kriegen dann irgendwie den Goldanteil pro Münzeinheit reduziert hat und wir darüber dann letztendlich ja eine Entwertung des Assets, was Geld dargestellt hat, gesehen haben, was ja auch einer Inflation gleich kommt.

Jetzt aber auch hier wieder ganz wichtig, wie wurde dieses Gold entwertet?

Nicht wie heute bei Geldpolitik, in der heutigen Geldpolitik Geld entwertet wird, sondern wir haben uns gerade erwähnt, dieses Gold wurde ja direkt vom Staat ausgegeben.

Das heißt, es ist keine Geldpolitik, die damals betrieben wurde.

Also es ist wie wenn heute die Bundesregierung sagen würde, naja, jeder Euro ist jetzt nur 95 Cent wert und ich gebe dafür, schmeiß dafür neue Euros auf den Markt im Sinne von ich kauf mir Dinge, dann ist dieses Geld ja sofort im Markt.

Dass das natürlich direkt einen Effekt auf die Inflation hat, das ist klar, weil dieses Gold wird direkt ausgegeben vom Staat.

Heute haben wir eine Situation, dass sich die Geldmengen erhöht, dieses Geld aber irgendwo in den Tiefen des Finanzsektors auf irgendwelchen Konten bei Banken liegt und überhaupt nicht bewegt wird.

Und Deswegen hatte ich da nochmal auf diesen Unterschied zwischen Goldstandard und jetzt Fiat-Geld-Schuldgeld-System hingewiesen.

Was ich mich gerade gefragt habe, wir kennen die großen Währungskrisen.

Wir haben sie in Deutschland in den 30er Jahren erlebt.

Aber gab es ähnliche Situationen, natürlich nicht ganz so dramatisch wie in Deutschland, aber gab es denn während der Hochphase, jetzt in dem Zeitraum 1871 bis 1914, sind da Episoden bekannt, wo wir wirklich hohe Inflation hatten?

Ist mir nicht bekannt Kann ich nichts zu sagen

mir auch nicht ich glaube auch wenn überhaupt dann war er deflation ein problem zu das ist ja auch Also wir haben jetzt auch über eigentlich muss man mal ganz kurz daseln was wir was wir gerade vergleichen Weil wir jetzt den gold standard und manu hat das gesagt da geht es ja nicht darum dass sie eine fixe geldmenge So wie bei bitcoin das langfristig mal der fall sein wird das also sich die Geldmenge gar nicht verändert, sondern sie wächst aber eben sehr stabil ein, zwei Prozent jedes Jahr.

Und das ist also das Wachstum der Geldmenge und ideal ist es und das war ja viele Jahre vorher hat Manu auch erwähnt, wenn die Wirtschaft gleichmäßig wächst, dann habe ich relativ ausgeglichene Wirtschaftszyklen.

Das Problem ist, wenn die Wirtschaft relativ volatil ist, mal sehr stark wächst, dann vielleicht mal ein paar Jahre gar nicht wächst und die Geldmenge aber gleichmäßig wächst, dann kommt es zur Inflation und zur Deflation.

Ich vermute mal und wie gesagt, ich bin kein Goldstandardexperte und kenne mich jetzt mit dieser Zeit nicht super gut aus, aber wenn es damals eben Schüpe an Wirtschaftswachstum gegeben hat und das Geld ist nicht mitgewachsen, dann hatte man eben diese Potenzial oder ganz generell, wenn das Wirtschaftswachstum von Geldmengewachstum abgewichen ist, hatte man dann eben diese Situationen, diese deflationären Episoden.

Und da habe ich im heutigen System eben den Vorteil, dass die Geldmenge mitwächst und das ein bisschen ausgeglichen werden kann.

Dafür kann es natürlich auch in die andere Richtung gehen heute.

Frage, die sich mir gerade stellt und ich bin ja jetzt eine Laie unter euch, aber das hört sich jetzt für mich so an, dadurch, dass wir eine viel unmittelbare Kopplung haben zwischen dem Asset, das Geld ist, in dem Fall Gold und dem, was als Währung von den Bürgern und Unternehmen draußen verwendet wird.

Weil es eben diese enge Kopplung gibt, kann man diese Effekte deutlicher sehen.

Also du hast auf der einen Seite, können wir ganz klar sehen, okay, das Goldmengenwachstum ist bei 1 bis 2 Prozent über Jahrhunderte und wenn sich jetzt die wirtschaftliche Entwicklung entweder sehr stark beschleunigt oder wir hohe Produktivität haben, dann wirkt sich das stark deflationär aus und wenn wir aber weniger Produktivität haben, dann wirkt sich das stärker, also nicht stärker, aber direkter inflationär aus.

Heute, da können wir vielleicht gleich auch den Sprung dann machen, heute, das hast du angedeutet, Alex, ist diese Kopplung zwischen der Geldmengen auf der einen Seite und dem, was tatsächlich die Bürger und Unternehmen und vielleicht auch der Staat verwenden, da ist die Kopplung viel indirekter, verwickelter, komplexer.

Vielleicht, Alex, kannst du uns mal kurz versuchen zu umreißen, wie das denn heute funktioniert, dieses Geldmengensystem, das wir haben oder das Geldsystem, das wir haben.

Ja, es ist leider tatsächlich komplexer geworden.

Und ich versuche mal, die Brücke zu bauen vom Goldstandard ins heutige System.

Also ich habe vorhin schon kurz erwähnt, beim Goldstandard habe ich einfach einen Gegenstand, und der ist Geld.

Und den Gegenstand kann ich besitzen, den kann ich bei einer Bank verwahren, der kann bei der Zentralbank liegen, aber ich habe immer diesen einen Gegenstand, der als Geld genutzt werden kann.

Heute hat Geld schon mal mehrere Bedeutungen, weil es gibt verschiedene Arten von Geld und wir haben mindestens zwei Geldkreisläufe bei uns im System.

Es gibt Zentralbankgeld, es gibt Geld, das von Banken ausgegeben wird, es gibt eigentlich auch noch Geld, das von E-Geld-Instituten ausgegeben wird.

Also es ist deutlich komplexer geworden und dadurch kann eine Geldmenge, Wenn wir sagen, die Geldmenge wird erhöht, beim Gold ist es klar, es ist die Goldgeldmenge oder die Goldmenge.

Heute muss ich erstmal fragen, welche Geldmenge, wo liegt das Geld eigentlich, was wird denn mit dem Geld eigentlich gemacht, wie ist es denn erhöht worden, dann wirklich die Schlussfolgerung zu ziehen, dass das jetzt unbedingt inflationierend werden muss oder nicht.

Also da stellen sich mit mir noch ganz ganz ganz viele Fragen.

Also vielleicht können wir noch mal von vorne anfangen.

Also du hast gesagt, es gibt verschiedene Geldmengen.

Vielleicht können wir damit mal anfangen, welche Geldmengen gibt es denn da eigentlich?

Genau, dann schauen wir mal, wie die zusammenhängen.

Ja, ich würde mal einen anderen Vorschlag machen, damit wir die Leute hier nicht zur Tode langweilen und ich jetzt hier ein Referat über unser heutiges Geldsystem halte, können wir auch mal direkt so in dieses Thema Zusammenhang von Geldmengen und Inflation heute springen und dann, wenn es nötig ist, irgendwie links und rechts noch ein bisschen Erklärungen geben und ich versuche mal so ein bisschen Setting des Seen zu machen und ihr beide springt dann einfach rein.

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