- The video is about building drawers for storage purposes
- The host mentions that the majority of the drawers are already finished
- They explain that they will be using plywood and cutting grooves for the bottom of the drawers
- They demonstrate how to make the grooves using a table saw or a circular saw
- The host discusses different techniques for guiding the wood through the saw
- They mention the importance of using lightweight materials for the drawer fronts
- The host suggests reinforcing the bottom of the drawers with additional support if desired
- They mention that the remaining drawer bottoms need to be cut, sanded, and oiled
- The video ends with the host saying that the drawers are now assembled.

- The speaker has lost their spacer and will show it separately
- The cabinets have been moved 5 cm away from the wall for better air circulation
- Measurements from hardware store materials may not be accurate
- Different types of plywood have different thicknesses
- Some handles are missing and need to be purchased
- Machines will be placed on top of the cabinets with related tools stored underneath
- An alignment tool is useful for drilling holes and adjusting drawers
- Some drawers may need to be planed for a better fit
- A video on parallel planing without wedges will be released on Friday
- The speaker is happy with the progress of the large cabinets
- The cabinets are still half empty and there is plenty of space for storage
- The speaker wishes the audience to enjoy the hot weather

Das wird mein bislang größtes Werkstattprojekt: Ich baue mir einen XXL Werkstattschrank bzw. einen Werkstattschubladenschrank aus Multiplex. In Teil 4 geht es heute um die Schubladen. Ich zeige euch, wie ihr diesen mithilfe von Pocket Holes (Taschenlöchern) schnell und einfach bauen und die einzelnen Teile ganz einfach miteinander verbinden könnt. Darüber hinaus seht ihr, wie ich Schubladenfronten fertige. Und das beste: Dieses Projekt ist eine ganz persönliche Challenge. Denn ich verwende fast nur Materialien aus dem Baumarkt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lernen, Verstehen und Umsetzen!

Bock weitere Videos zum Werkstattschrank XXL sehen? Dann schau mal hier: https://bit.ly/33qgSFz

*In diesem Video zeige/verwende ich u.a.:
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#Schubladen #bauen #JonasWinkler

Nein, das Intro ist in Planung, es ist noch nicht fertig, es wird bald mit toller Musik da sein.

Bis dahin müssen wir aber Schubladen bauen.

Ihr habt ja hinter mir schon gesehen, dass der Großteil der Schubladen schon fertig ist.

Das macht auch Sinn bei 24 Schubladen, denn A bietet es mir Stauraum und B muss sich auch ein bisschen vorproduzieren.

Wie man solche Schubladen aber baut und wie man vor allen Dingen mit einfachen Mitteln sogar eine sehr stabile Schublade hinbekommt, das zeige ich euch heute.

Wir haben ja hier nach wie vor die zugeschnittenen Teile aus diesem Video von Plattenzuschnitt 24.

Was wir damit jetzt zuallererst mal machen müssen ist, eine Nut für unseren Boden hereinbekommen.

Hereinbekommen sage ich, weil wir es anders machen als in diesem Video.

Wir arbeiten mit 4 Sperrholz, das streng genommen verloren gegangen ist.

Keine Ahnung wo es ist, aber wir arbeiten damit.

Das heißt, wir können in dem Fall es ganz einfach machen und mit der Tischkreissäge oder in meinem Fall mit der Formatkreissäge arbeiten, denn da haben wir einen Sägeschnitt, der diesen vier Millimetern ziemlich exakt entspricht.

Deswegen gehen wir jetzt mit unseren Teilen zuallererst rüber zur Formatkreissäge und sägen Nuten.

Aber halt, eine Sache gibt es da noch zu bedenken.

Normalerweise wollen wir ja so viel Schubladenhöhe wie möglich behalten, Aber in diesem Fall macht es Sinn, dass wir den Schubladenboden mindestens die Dicke von diesem Stück Sperrholz, was genauso dick ist wie das andere Sperrholz, nach oben versetzen.

Zuallererst nochmal ganz klar, Wir nehmen natürlich hier ein sehr gut klingendes Flachzahnblatt dafür, einfach eine möglichst flache Nut zu haben, kein V-Profil.

Was wir jetzt also machen, wir stellen uns den Anschlag so ein, dass unser kleiner Abschnitt noch dazwischen passt.

Das funktioniert und wir müssen natürlich die Sägeblatthöhe noch verändern, weil das wäre keine Nut, sondern ein Durchschnitt.

Das heißt wir fahren einmal runter und dann geht es auch gleich los.

Wenn wir mit der Tischkreissäge Nuten sägen, ist es ja eigentlich relativ easy.

Das einzige, worauf wir achten müssen, ist, dass das Stück Holz nicht zwischendrin etwas höher ist.

Das kann durch die Bewegung des Sägeblatts relativ einfach passieren und ist relativ nervig, weil natürlich dann unsere Nuthöhe zwischendurch nicht mehr stimmt.

Das heißt, wenn unser Boden sehr passig ist, passt er nicht mehr rein.

Jetzt habt ihr zwei Varianten gesehen, wie ich die Werkstücke dafür geführt habe.

Bei kleineren Stücken mache ich das sehr, sehr gerne mit zwei Schiebestöcken.

Einer schiebt die ganze Zeit leicht in Sägeblattnähe gegen den Anschlag, sodass wir die Nut gleichbleibend haben Und der andere schiebt von hinten, wobei ich diesen hier immer seitlich kippe.

Das heißt, er drückt gegen das Stück Holz und von oben etwas drauf.

Der hier hinten, logischerweise, drückt von hinten und auch von oben drauf.

So kann ich das Stück Holz sehr, sehr kontrolliert führen und auch nach unten drücken, wie gesagt, damit unsere Nut gleich dick ist.

Bei größeren Teilen habt ihr jetzt gesehen, nehme ich gerne hier so einen Pushblock.

Das mache ich allerdings erst ab einer Breite, wo ich wirklich ein ganzes Stück vom Sägeblatt weg bin.

Es sind in dem Fall nicht die 12 cm Sicherheitsabstand, aber man könnte jetzt so argumentieren, das Sägeblatt ist sehr wenig draußen, wir haben Material was dicker ist als das Sägeblatt und wir haben noch den Griff, das heißt Es ist schon okay ein Werkstück so zu führen, aber wie gesagt, ich mache das nur bei breiteren Stücken, wo ich dann mit der anderen Hand von hier leicht gegen drücken kann und das Stück sicher führe.

Wie ihr das Ganze am Ende macht, ist natürlich euch vorbehalten.

Ihr müsst das so machen, dass es euch wohlfühlt, Aber so mache ich es.

Jetzt müssen wir ein paar Löcher in die Schubladen bohren und dann können wir sie zusammenbauen.

Zu Zuallererst mal, Ich weiß nicht, ob es bei euch auch so ist, aber hier sind es irgendwie 35 Grad.

Es ist eigentlich nicht so schwer, Man muss ein bisschen gucken, wie die Abstände sind.

Dazu will ich jetzt gar nicht zu viel erklären, weil ich glaube, den meisten ist klar, wie man solche Abstände einteilt und wie man es hinbekommt, dass zwischen den Schubladen halbwegs gleichmäßig viel Luft ist.

Oder mein Kopf, aber ich glaube, mein Kopf ist hart.

Tatsächlich ein eher ungewöhnliches Holz, was eine sehr wichtige und sehr tolle Eigenschaft hat.

Das kann ich euch jetzt natürlich schwer zu...

Ja, ich kann es euch schlecht erklären, aber...

Nein, auch das ist nicht sehr außerhalbkräftig.

Warum ist das wichtig, dass unsere Schubladenfronten leicht sind?

Ganz einfach, Massivholz sieht schön aus, da sind wir uns alle einig und wir wollen eine gewisse Dicke haben, einfach eine schöne Schubladenfront zu haben.

Wenn wir jetzt aber gerade auch bei den großen Schubladen ein riesen fettes Stück Eiche da dran klatschen, dann wird die Schublade an sich schon sehr, sehr schwer.

Wir haben ja schon eine Konstruktion, die durch das Multiplex nicht ganz ohne ist.

Wenn wir dann durch Eiche zum Beispiel noch viel Gewicht draufbringen, dann haben wir schon einen guten Teil von der Traglast unserer Auszüge erreicht.

Und das ist Quatsch, weil es ist ja noch gar nichts drin.

Deswegen auch der möglichst dünne Boden.

Da könnten jetzt ja viele sagen, Alter, bei der Riesenkiste.

Wir können, wenn wir wollen, unten ganz einfach eine kleine Leiste oder auch zwei unter die Schubladen schrauben, den Boden nochmal zu verstärken.

Ich habe das bei den anderen jetzt schon getestet.

Ich habe da nämlich schon alles reingeworfen zum Aufräumen.

Aber wenn ihr wirklich auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr natürlich einfach so ein Stück drunter schrauben und dann seid ihr wirklich auf der sicheren Seite.

Was wir jetzt machen, ich schneide jetzt noch ganz kurz die restlichen Schubladenböden zu.

Dann müssen wir sie alle ein bisschen schleifen und auch ölen.

Ein neuer Tag, ein neues T-Shirt und unsere 24 Schubladen sind montiert.

Was man noch sagen muss, sind ein paar Sachen.

Eine Sache habe ich schon verloren, die ich euch eigentlich zeigen wollte und zwar meinen Abstandshalter.

Den zeige ich euch gleich nochmal separat.

Wichtig ist, jetzt haben wir ja doch eine sehr vollflächige Schubladenfront.

Ich war mir am Anfang nicht ganz sicher, wie ich das gemacht habe und habe ja in diesem Video schon über das Thema mit der Rückwand gesprochen.

Da das jetzt so vollflächig ist und die Luftzirkulation dadurch doch eingeschränkt ist, habe ich alle Schränke fünf Zentimeter weiter von der Wand abgerückt und die Platte oben sozusagen noch mal etwas nachjustiert.

So habe ich hinter dem Schrank noch Luft.

Dann, wie ihr in dieser Story sehen könnt, wenn ihr mit Baumarkt-Materialien arbeitet, verlasst euch bloß nicht auf die Maße.

Tatsächlich alles, was wir hier heute, also nicht nur heute, in diesem Projekt verbaut haben, könnt ihr so im Baumarkt eures Vertrauens kaufen.

Das war mir bei dem Projekt relativ wichtig.

Wenn ihr das aber macht, denkt daran, dass die Maße nicht stimmen.

Das hatte ich, glaube ich, schon gesagt, aber ich sage es nochmal.

Ich habe tatsächlich, da ich es aus dem Baumarkt gekauft habe, verschiedenste Sperrholzarten in den Schränken drin.

Bei Buche und Kiefer, aus meiner Erfahrung, war die Variation am geringsten.

Bei Pappel hatte ich welche, die waren 4,8 oder 3,4.

Das heißt, da habt ihr schon deutliche Unterschiede.

Wenn ihr die Chance habt, messt die Dinger einmal im Baumarkt nach, weil es ist natürlich, wenn wir mit 4mm Nuten arbeiten, doch blöd, wenn unsere Platten nicht passen.

Ein Speerholz nachhobeln mit einem dicken Hobel, das ist ziemlicher Mist und wir verlieren natürlich in der Regel auch die schöne Deckschicht.

Also, ganz wichtig bei Baumarktmaterialien und das ist mir wie gesagt bei diesem Holz ganz besonders aufgefallen, achtet auf die Maße, es wird wahrscheinlich nicht passen.

Was auch nicht passt, sind die Griffe, aber nicht weil sie hässlich sind, sondern weil mir noch ein paar fehlen.

Auch da habe ich alles, was es im Baumarkt gab, gekauft.

Ansonsten können wir jetzt aber anfangen, diesen Schrank hier mit allen möglichen Sachen vollzuladen.

Und eine Sache, die ihr in Zukunft sehen werdet, ist, dass ich versuchen werde, Maschinen hier drauf zu stellen und die Sachen, die dazu gehören, da drunter zu stellen.

Zum Beispiel den Pento-Router oder die Drechselbank, die nicht weg ist, wie viele geraten haben.

Da werden dann einfach hier oben, wenn hier die Drechselbank steht, da die Drechseleisen sein.

Das macht Sinn, da hat man die Sachen, die man benutzt, nah beieinander.

Und eine ganz wichtige Sache, das Teil blende ich euch einfach nur ein, diese Abstandslehre, die ist sowohl zum Bohren der Löcher gut, als auch zum Justieren der Schubladen.

Was aber auch ganz ganz wichtig ist, fast wichtiger als die Lehre ist, es kann natürlich sein, dass ihr eure Schubladen nochmal etwas nachhobeln müsst, weil vielleicht das Maß noch nicht genau stimmt.

Und wenn euch das Hobeln solcher Sachen große Probleme bereitet, dann wird euch das Video am Freitag sehr gut gefallen, denn da schauen wir uns an, wie schaffe ich es eigentlich ganz genau parallel zu hogeln ohne ein Keil zu hogeln.

Das ist gerade bei solchen Schubladenanpassungen doch manchmal sehr sehr wichtig.

Zum Glück sind sie noch halb leer, das heißt ich bin noch nicht am Maximum angekommen, aber das ist ja auch eine feine Sache, denn wir bleiben ja eine ganze weile hier.

In diesem Sinne genießt diese affige Hitze, auch wenn ich es kaum genießen kann.


Speaker 0: Halli, hallo zur Jonas Show! Nein, das Intro ist in Planung, es ist noch nicht fertig, es wird bald mit toller Musik da sein. Bis dahin müssen wir aber Schubladen bauen. Ihr habt ja hinter mir schon gesehen, dass der Großteil der Schubladen schon fertig ist. Das macht auch Sinn bei 24 Schubladen, denn A bietet es mir Stauraum und B muss sich auch ein bisschen vorproduzieren.

Wie man solche Schubladen aber baut und wie man vor allen Dingen mit einfachen Mitteln sogar eine sehr stabile Schublade hinbekommt, das zeige ich euch heute. Wir haben ja hier nach wie vor die zugeschnittenen Teile aus diesem Video von Plattenzuschnitt 24. Was wir damit jetzt zuallererst mal machen müssen ist, eine Nut für unseren Boden hereinbekommen. Hereinbekommen sage ich, weil wir es anders machen als in diesem Video. Wir arbeiten mit 4 Sperrholz, das streng genommen verloren gegangen ist.

Keine Ahnung wo es ist, aber wir arbeiten damit. Das heißt, wir können in dem Fall es ganz einfach machen und mit der Tischkreissäge oder in meinem Fall mit der Formatkreissäge arbeiten, denn da haben wir einen Sägeschnitt, der diesen vier Millimetern ziemlich exakt entspricht. Deswegen gehen wir jetzt mit unseren Teilen zuallererst rüber zur Formatkreissäge und sägen Nuten. Aber halt, eine Sache gibt es da noch zu bedenken. Normalerweise wollen wir ja so viel Schubladenhöhe wie möglich behalten, Aber in diesem Fall macht es Sinn, dass wir den Schubladenboden mindestens die Dicke von diesem Stück Sperrholz, was genauso dick ist wie das andere Sperrholz, nach oben versetzen.

Warum? Das sehen wir gleich. Zuallererst nochmal ganz klar, Wir nehmen natürlich hier ein sehr gut klingendes Flachzahnblatt dafür, einfach eine möglichst flache Nut zu haben, kein V-Profil. Was wir jetzt also machen, wir stellen uns den Anschlag so ein, dass unser kleiner Abschnitt noch dazwischen passt. Das funktioniert und wir müssen natürlich die Sägeblatthöhe noch verändern, weil das wäre keine Nut, sondern ein Durchschnitt.

Das heißt wir fahren einmal runter und dann geht es auch gleich los. Wenn wir mit der Tischkreissäge Nuten sägen, ist es ja eigentlich relativ easy. Das einzige, worauf wir achten müssen, ist, dass das Stück Holz nicht zwischendrin etwas höher ist. Das kann durch die Bewegung des Sägeblatts relativ einfach passieren und ist relativ nervig, weil natürlich dann unsere Nuthöhe zwischendurch nicht mehr stimmt. Das heißt, wenn unser Boden sehr passig ist, passt er nicht mehr rein.

Jetzt habt ihr zwei Varianten gesehen, wie ich die Werkstücke dafür geführt habe. Bei kleineren Stücken mache ich das sehr, sehr gerne mit zwei Schiebestöcken. Einer schiebt die ganze Zeit leicht in Sägeblattnähe gegen den Anschlag, sodass wir die Nut gleichbleibend haben Und der andere schiebt von hinten, wobei ich diesen hier immer seitlich kippe. Das heißt, er drückt gegen das Stück Holz und von oben etwas drauf. Der hier hinten, logischerweise, drückt von hinten und auch von oben drauf.

So kann ich das Stück Holz sehr, sehr kontrolliert führen und auch nach unten drücken, wie gesagt, damit unsere Nut gleich dick ist. Bei größeren Teilen habt ihr jetzt gesehen, nehme ich gerne hier so einen Pushblock. Das mache ich allerdings erst ab einer Breite, wo ich wirklich ein ganzes Stück vom Sägeblatt weg bin. Es sind in dem Fall nicht die 12 cm Sicherheitsabstand, aber man könnte jetzt so argumentieren, das Sägeblatt ist sehr wenig draußen, wir haben Material was dicker ist als das Sägeblatt und wir haben noch den Griff, das heißt Es ist schon okay ein Werkstück so zu führen, aber wie gesagt, ich mache das nur bei breiteren Stücken, wo ich dann mit der anderen Hand von hier leicht gegen drücken kann und das Stück sicher führe. Wie ihr das Ganze am Ende macht, ist natürlich euch vorbehalten.

Ihr müsst das so machen, dass es euch wohlfühlt, Aber so mache ich es. Jetzt müssen wir ein paar Löcher in die Schubladen bohren und dann können wir sie zusammenbauen. Zu Zuallererst mal, Ich weiß nicht, ob es bei euch auch so ist, aber hier sind es irgendwie 35 Grad. Alter, ist das heiß zum Arbeiten. Wie baut man Schubladenauszüge ein?

Mit einem Abstandshalter. Es ist eigentlich nicht so schwer, Man muss ein bisschen gucken, wie die Abstände sind. Dazu will ich jetzt gar nicht zu viel erklären, weil ich glaube, den meisten ist klar, wie man solche Abstände einteilt und wie man es hinbekommt, dass zwischen den Schubladen halbwegs gleichmäßig viel Luft ist. Zumindest so, dass es passt. Was wir jetzt machen, Schubladenfronten.

Das Holz klingt nicht sehr hart. Oder mein Kopf, aber ich glaube, mein Kopf ist hart. Das ist Paulownienholz. What? Was ist das?

Tatsächlich ein eher ungewöhnliches Holz, was eine sehr wichtige und sehr tolle Eigenschaft hat. Gewicht. Das kann ich euch jetzt natürlich schwer zu... Ja, ich kann es euch schlecht erklären, aber... Nein, auch das ist nicht sehr außerhalbkräftig.

Es ist sehr, sehr leicht. Warum ist das wichtig, dass unsere Schubladenfronten leicht sind? Ganz einfach, Massivholz sieht schön aus, da sind wir uns alle einig und wir wollen eine gewisse Dicke haben, einfach eine schöne Schubladenfront zu haben. Wenn wir jetzt aber gerade auch bei den großen Schubladen ein riesen fettes Stück Eiche da dran klatschen, dann wird die Schublade an sich schon sehr, sehr schwer. Wir haben ja schon eine Konstruktion, die durch das Multiplex nicht ganz ohne ist.

Wenn wir dann durch Eiche zum Beispiel noch viel Gewicht draufbringen, dann haben wir schon einen guten Teil von der Traglast unserer Auszüge erreicht. Und das ist Quatsch, weil es ist ja noch gar nichts drin. Deswegen auch der möglichst dünne Boden. Da könnten jetzt ja viele sagen, Alter, bei der Riesenkiste. Deswegen 12 Millimeter Abstand.

Wir können, wenn wir wollen, unten ganz einfach eine kleine Leiste oder auch zwei unter die Schubladen schrauben, den Boden nochmal zu verstärken. Ich habe das bei den anderen jetzt schon getestet. Ich habe da nämlich schon alles reingeworfen zum Aufräumen. Es hält. Aber wenn ihr wirklich auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr natürlich einfach so ein Stück drunter schrauben und dann seid ihr wirklich auf der sicheren Seite.

Was wir jetzt machen, ich schneide jetzt noch ganz kurz die restlichen Schubladenböden zu. Das ist relativ unspektakulär. Dann müssen wir sie alle ein bisschen schleifen und auch ölen. Ein neuer Tag, ein neues T-Shirt und unsere 24 Schubladen sind montiert. Was man noch sagen muss, sind ein paar Sachen.

Eine Sache habe ich schon verloren, die ich euch eigentlich zeigen wollte und zwar meinen Abstandshalter. Den zeige ich euch gleich nochmal separat. Wichtig ist, jetzt haben wir ja doch eine sehr vollflächige Schubladenfront. Ich war mir am Anfang nicht ganz sicher, wie ich das gemacht habe und habe ja in diesem Video schon über das Thema mit der Rückwand gesprochen. Da das jetzt so vollflächig ist und die Luftzirkulation dadurch doch eingeschränkt ist, habe ich alle Schränke fünf Zentimeter weiter von der Wand abgerückt und die Platte oben sozusagen noch mal etwas nachjustiert.

So habe ich hinter dem Schrank noch Luft. Dann, wie ihr in dieser Story sehen könnt, wenn ihr mit Baumarkt-Materialien arbeitet, verlasst euch bloß nicht auf die Maße. Diese Holzplatten sind aus dem Baumarkt. Tatsächlich alles, was wir hier heute, also nicht nur heute, in diesem Projekt verbaut haben, könnt ihr so im Baumarkt eures Vertrauens kaufen. Das war mir bei dem Projekt relativ wichtig.

Wenn ihr das aber macht, denkt daran, dass die Maße nicht stimmen. Das gilt auch für Sperrholz. Das hatte ich, glaube ich, schon gesagt, aber ich sage es nochmal. 4 Sperrholz muss nicht 4 sein. Ich habe tatsächlich, da ich es aus dem Baumarkt gekauft habe, verschiedenste Sperrholzarten in den Schränken drin.

Bei Buche und Kiefer, aus meiner Erfahrung, war die Variation am geringsten. Die waren tatsächlich meistens 4 stark. Bei Pappel hatte ich welche, die waren 4,8 oder 3,4. Das heißt, da habt ihr schon deutliche Unterschiede. Wenn ihr die Chance habt, messt die Dinger einmal im Baumarkt nach, weil es ist natürlich, wenn wir mit 4mm Nuten arbeiten, doch blöd, wenn unsere Platten nicht passen.

Ein Speerholz nachhobeln mit einem dicken Hobel, das ist ziemlicher Mist und wir verlieren natürlich in der Regel auch die schöne Deckschicht. Also, ganz wichtig bei Baumarktmaterialien und das ist mir wie gesagt bei diesem Holz ganz besonders aufgefallen, achtet auf die Maße, es wird wahrscheinlich nicht passen. Was auch nicht passt, sind die Griffe, aber nicht weil sie hässlich sind, sondern weil mir noch ein paar fehlen. Auch da habe ich alles, was es im Baumarkt gab, gekauft. Es hat nicht gereicht.

Es fehlen noch neun Stück. Die muss ich also nochmal nachbesorgen. Ansonsten können wir jetzt aber anfangen, diesen Schrank hier mit allen möglichen Sachen vollzuladen. Und eine Sache, die ihr in Zukunft sehen werdet, ist, dass ich versuchen werde, Maschinen hier drauf zu stellen und die Sachen, die dazu gehören, da drunter zu stellen. Zum Beispiel den Pento-Router oder die Drechselbank, die nicht weg ist, wie viele geraten haben.

Da werden dann einfach hier oben, wenn hier die Drechselbank steht, da die Drechseleisen sein. Das macht Sinn, da hat man die Sachen, die man benutzt, nah beieinander. Und eine ganz wichtige Sache, das Teil blende ich euch einfach nur ein, diese Abstandslehre, die ist sowohl zum Bohren der Löcher gut, als auch zum Justieren der Schubladen. Was aber auch ganz ganz wichtig ist, fast wichtiger als die Lehre ist, es kann natürlich sein, dass ihr eure Schubladen nochmal etwas nachhobeln müsst, weil vielleicht das Maß noch nicht genau stimmt. Und wenn euch das Hobeln solcher Sachen große Probleme bereitet, dann wird euch das Video am Freitag sehr gut gefallen, denn da schauen wir uns an, wie schaffe ich es eigentlich ganz genau parallel zu hogeln ohne ein Keil zu hogeln.

Das ist gerade bei solchen Schubladenanpassungen doch manchmal sehr sehr wichtig. Also Freut euch auf das Freitagsvideo. Das ist er nun, der Riesenschrank bzw. Die zwei Riesenschränke. Zum Glück sind sie noch halb leer, das heißt ich bin noch nicht am Maximum angekommen, aber das ist ja auch eine feine Sache, denn wir bleiben ja eine ganze weile hier.

In diesem Sinne genießt diese affige Hitze, auch wenn ich es kaum genießen kann. Wir sehen uns beim nächsten Mal. Tschüss!

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SCHUBLADEN SELBER BAUEN - schnell, einfach, genial! | Werkstattschrank XXL #4 | Jonas Winkler